Pressemitteilung   vom 11.11.2009


 Viele Wege führen zur Königs-Alm


 

   Pressemitteilung   vom 07.11.2009




  
Pressemitteilung   vom 08.10.2009

Wunsch: Mehr Busse zur Alm

Kreis erwägt Erweiterung des Fahrplans - Haltestellen werden ausgebaut, auch 102 Parkplätze mehr

Niestetal/Nieste/Kaufungen. Die Königsalm bei Nieste ist ein absoluter Publikumsmagnet. An den Wochenenden drängen sich hier hunderte von Besuchern. Die meisten kommen mit dem Auto, denn die Verkehrsanbindung per Bus lässt gerade am Wochenende zu wünschen übrig. Nun wird geprüft, ob die Verbindung verbessert werden kann.

Warum ist die Königsalm vom Nachbarort Niestetal nicht direkt per Bus zu erreichen? Diese Frage beschäftigt die Menschen in Heiligenrode. Um im Kaufunger Wald zu wandern und dann in der Königsalm einzukehren, müssen die Wanderer aus Heiligenrode umständliche Umwege in Kauf nehmen: per Bus nach Kassel fahren, von dort mit der Straßenbahn 4 bis Gesamtschule Kaufungen, dort in den Bus 34 Richtung Nieste umsteigen. Doch damit nicht genug. Am Wochenende, wenn die meisten Wanderer und Ausflügler unterwegs sind, verkehrt statt einem großen Bus oftmals nur ein Anrufsammeltaxi.

Gemeinden müssten zahlen
In der Kreisverwaltung habe man "das Problem erkannt", sagt Sprecher Harald Kühlborn. Man müsse schauen, "was da geht". Nach den Herbstferien wollen sich Vertreter des Landkreises mit den Bürgermeistern von Nieste, Niestetal und Kaufungen treffen.

Um ein besseres Busangebot zu machen, müssen der Landkreis und die betroffenen Gemeinden ihre Kassen öffnen. Denn bei der Busstrecke handelt es sich um eine lokale Linie, die der NVV nicht aus seinen Mitteln finanziert. Die kleine Gemeinde Nieste sieht dafür laut Bürgermeister Edgar Paul "keine finanziellen Spielräume". Man werde sich aber am 30. Oktober auch mit den anderen Bürgermeistern im Kasseler Osten beraten.

Fahrgast-Zählungen auf der Buslinie 34 gibt es laut NVV noch nicht. Trotzdem spricht für NVV-Sprecher Steffen Müller einiges für ein besseres Busangebot: "Wo Alkohol getrunken wird, ist der öffentliche Nahverkehr das Sicherste."

Das sieht man in der Kreisverwaltung genauso. "Der Wanderparkplatz sollte mit dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbar sein", meint Kreis-Sprecher Kühlborn. Während eine Veränderung der Bus-Taktzeiten noch offen ist, ist der Umbau der bestehenden Bushaltestellen bereits beschlossen. Die zwei Haltestellen werden mit Wartehäuschen versehen. Eine Mittelinsel, eventuell mit Zebrastreifen, soll das Überqueren erleichtern.

Gleichzeitig wird der Wanderparkplatz an der Königsalm erweitert. Die bestehenden 156 Pkw- und zwei Busparkplätze werden auf der anderen Straßenseite um 102 Pkw-Parkplätze erweitert. 30 000 Euro investiert die Gemeinde Nieste in den Parkplatz. An den Kosten beteilige sich auch der Betreiber der Königsalm, sagte Bürgermeister Paul. Im Herbst wird mit der Erweiterung des Parkplatzes begonnen, vor Jahresende soll er fertig sein.

Von Holger Schindler


Neue Haltestellen: Der Wanderparkplatz an der Königsalm bei Nieste wird noch im Herbst
erweitert. Auf der Ackerfläche (links) sollen 102 zusätzliche Pkw-Parkplätze entstehen.
Dabei werden auch die beiden Bushaltestellen umgebaut und mit Wartehäuschen versehen.
Foto: Schindler




  
Pressemitteilung   vom 08.10.2009
 

Königsalm wird umgebaut
 

Ab Montag zu – Neues Holzhaus kommt


Nieste. Die Königsalm bei Nieste hat am Sonntag, 11. Oktober, vorerst zum letzten Mal bis 21 Uhr geöffnet. Dann wird umgebaut. Am Montag und Dienstag werde die rustikale Holzhütte abgebaut und eingelagert, um ab 10. November auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt neu errichtet zu werden, berichtet Hartmut Apel, der das Wandererziel am Kaufunger Wald betreibt. Mittwoch rückt dann das Holzbauteam aus dem Allgäu mit Sattelschlepper an, um die neue, dann dauerhaft stehende Königsalmhütte aufzubauen.

 
Andere Raumaufteilung

Die wird ähnlich wie die alte aussehen, aber eine andere Raumaufteilung und eine Treppe zur Galerie besitzen. Dadurch steigt die Zahl der Sitzplätze von 168 auf 194. Diese neue Hütte soll am 6. November eröffnen und dann durchgehend geöffnet bleiben.

Als Reaktion auf den enormen Zuspruch - seit Eröffnung der Königsalm Ende Juni kamen zehntausende Besucher nach Nieste - könnte die mobile Almhütte im Januar wieder vom Königsplatz an den Kaufunger Wald versetzt werden.
 

In der zweiten Holzhütte könnten geschlossene Veranstaltungen wie Betriebsfeiern, Treffen großer Wandergruppen und private Feiern stattfinden. Dafür allerdings und auch für eine Erweiterung des Parkraumes müssen noch Bauanträge gestellt und weitere Planungen und Abstimmungen mit den beteiligten Behörden erfolgen. (tom)
 


  Pressemitteilung   vom 27.09.2009


  Pressemitteilung   vom 16.09.2009

Nordhessen Privat

Wie ein Urlaubstag im Allgäu
 

Sonnenschein und herrliches Wanderwetter. Besser konnte es gar nicht kommen, als SPD-Generalsekretär Hubertus Heil gemeinsam mit Bundestagskandidatin Uli Gottschalck unter fachkundiger Führung der Niester Wanderführer von der Jugendburg Sensenstein zur Königsalm wanderten.
 


Wahlkampf auf der Königsalm, von links: Niester Riese, Landrat Uwe Schmidt, SPD-Generalsekretär Hubertus Heil, Bundestagskandidatin Ulrike Gottschalck, Niester Bürgermeister Edgar Paul, die Königsalm-Gastronomen Helmut Apel und Heidi Trampedach sowie der Landtagsabgeordnete Wolfgang Decker.   Foto: privat

Die Grüße der Region überbrachte mitten im grünen Tann der Niester Riese, Symbolfigur eines neuen örtlichen Tourismuskonzeptes, das Heil sichtlich beeindruckte. Absolut begeistert zeigte er sich vom einmaligen Ambiente der Königsalm und seiner herrlichen Umgebung.

So war es kein Wunder, dass er sich inmitten 300 Almbesuchern „sauwohl“ fühlte. Großes Lob zollte er Familie Apel für ihren Unternehmermut und das gelungene Gastronomiekonzept, das von Anfang an auch die Unterstützung von Bürgermeister Edgar Paul sowie von Landrat Uwe Schmidt und Vorgänger Dr. Udo Schlitzberger fand. Ganz im Sinne bürgernaher Regionalpolitik.

Natürlich kam auch die Bundespolitik nicht zu kurz. Heil und Gottschalck bekamen für ihre Reden, in denen sie kämpferisch für eine sozialere Politik eintraten, großen Applaus und viel Zuspruch. Alt-Landrat Schlitzberger ließ es sich nicht nehmen, zur Schifferklaviermusik zu singen. „Das war bisher mein schönster Wahlkampftermin“, sagte Hubertus Heil zum Abschied. „Wie ein Urlaubstag im Allgäu“, brachte es ein anderer Gast auf den Punkt.

 


 

   Pressemitteilung   vom 30.07.2009

Die Königsalm wird neu gebaut
Mobiler Gastronomiebetrieb wird durch dauerhaftes Gebäude ersetzt – Eröffnung am 6. November

Von Maren Schultz
 

Nieste. Langwierige Überlegungen und Diskussionen sind nicht Hartmut Apels Sache. Von der Idee bis zur Eröffnung der Königsalm im Kaufunger Wald bei Nieste verging nicht einmal ein Jahr. Und jetzt hat der Catering-Betreiber aus Kassel erneut Nägel mit Köpfen gemacht: Im Herbst wird die mobile Königsalm abgebaut, damit sie pünktlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes wieder in Kassel ist.


Wanderer und Gäste müssen aber nicht auf ihre beliebte Anlaufstelle in Nieste verzichten. Dort wird die mobile Alm durch einen dauerhaften Neubau ersetzt. Dieser soll bereits am 6. November eröffnet werden und ganzjährig geöffnet sein. Das teilten Betreiber Hartmut Apel und Niestes Bürgermeister Edgar Paul gestern Nachmittag mit.
 

Drei Wochen Pause

Den Zeitplan für den Neubau erklärte Apel folgendermaßen: Am 12. Oktober macht die Königsalm Betriebsferien und wird abgebaut. Der Abbau der mobilen Alm dauere nur einen Tag. In den folgenden drei Wochen wird dann die neue Alm aufgebaut. Die Wiedereröffnung ist für den 6. November geplant. Der beliebte Treffpunkt werde bereits zur Eröffnung am 23. November wieder auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt stehen. „Durch diese Entscheidung gehen jetzt viele Spekulationen über die Zukunft der Königsalm zu Ende“, sagte Bürgermeister Paul. „Die Frage, wo die Königsalm in Zukunft stehen wird, musste ich in letzter Zeit 150 Mal am Tag beantworten“, sagte Apel.



 
Das Geschäft läuft: Betreiber Hartmut Apel und seine Lebensgefährtin Heidi Trampedach – hier bei der Eröffnung der Königsalm – haben alle Hände voll zu tun. Im Herbst wird die mobile Alm bei Nieste abgebaut
und durch einen dauerhaften Neubau ersetzt. Dieser soll auch 30 zusätzliche Sitzplätze bieten.          Foto:  Archiv/nh

Das urige Bauwerk dürfe nicht auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt fehlen, denn dafür sei es ursprünglich gebaut worden. „Die Resonanz hat aber gezeigt, dass sie auch in Nieste nicht fehlen darf“, sagte Apel. Eine schnelle Entscheidung sei deshalb notwendig gewesen, zumal die neue Alm auch noch gebaut werden müsse.

30 zusätzliche Sitzplätze

Dies übernimmt im ersten Bauabschnitt wieder die Firma Köberle aus Rettenberg im Allgäu. „Mit dem zweiten Bauabschnitt, also den Wasserinstallateurs- und Elektrikarbeiten, werden wir aber wieder Unternehmen aus der Region beauftragen“, sagte Apel. Die neue Alm werde dieselben Ausmaße haben wie die Königsalm. Im Gastraum entstünden durch die Verlagerung des Thekenbereichs jedoch rund 30 zusätzliche Sitzplätze.


Bürgermeister Paul freute sich über die rasche Entscheidung. „Wir wurden förmlich überrollt – mit der Nachfrage nach Reservierungen, den Besucherzahlen und den Blechlawinen.“ Deswegen müsse auch ein weiterer Parkplatz gebaut werden.


Was die Baugenehmigung betrifft, so sah Dieter Scheele von der Bauaufsicht des Landkreises gestern kein Problem. „Wir haben die Pläne bereits gesehen“, sagte er. Mit der Baugenehmigung müssten sie sich natürlich beeilen, um den straffen Zeitplan einzuhalten. „Aber ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen.“

Zu den Kosten für den Neubau der Alm konnte Hartmut Apel noch nichts sagen.
 


Die Königsalm boomt
 

Seit etwas über einem Monat ist die Königsalm bei Nieste erst eröffnet. Trotzdem ist die Nachfrage nach dem Gastronomiebetrieb des Kasseler Catering-Unternehmers Hartmut Apel bereits enorm und die Königsalm ein richtiger Renner geworden. Als einziges naturnahes Ausflugsziel dieser Größenordnung im Kasseler Osten wird es inzwischen vom Naturpark Meißner-Kaufunger Wald als „Tor zum Naturpark“ angesehen. Besonders die Nachfrage nach Reservierungen für geschlossene Gruppen ist nach Auskunft von Hartmut Apel groß. Derlei Reservierungen könne er zurzeit jedoch noch nicht entgegennehmen. Mit den 30 zusätzlichen Sitzplätzen und wenn der größte Ansturm nach der Eröffnung erst einmal vorbei sei, könne er solche Buchungen aber in Zukunft vielleicht doch irgendwann berücksichtigen. (mar)
 

 


   Pressemitteilung   vom 25.07.2009
 

Remmidemmi auf der Alm
Ansturm auf neues Wanderer-Ausflugsziel übertrifft alle Erwartungen - Neue Pläne

Von Thomas Stier
 

Nieste. Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd, wissen die Bayern. Ruhe gibt es aber schon gar nicht: Knapp vier Wochen nach Eröffnung der Königsalm bei Nieste übertrifft der Ansturm der Besucher, die Natur, schöne Aussicht, deftige bayerische Kost und die eine oder andere Mass Bier miteinander verbinden wollen, alle Erwartungen.

„An manchen Tagen gehen über 1000 Essen aus der Küche“, berichtete Niestes Bürgermeister Edgar Paul. Schon jetzt muss die Gemeinde ständig nachbessern, um dem Andrang Herr zu werden.

Zum Beispiel die Motorradfahrer: Ein echter Biker stellt seine Maschine nur ab, wenn er sie auch im Blick hat, und würde am liebsten bis an den Biertisch fahren. Nach Kritik in Bikerforen im Internet reagierte die Gemeinde: Unterhalb der Almhütte und im Blickfeld der Terrasse wurde eine Abstellfläche ausschließlich für Motorräder geschaffen und ab der Landesstraße ausgeschildert.

Das war auch deshalb nötig geworden, weil der neue Wanderparkplatz oft randvoll ist. Pauls Bitte: Die Besucher sollten die Straßenbahn zur Anreise nutzen. Von den Haltestelle fahren regelmäßig Busse, die direkt auf der Kuppe nahe der Almhütte halten. Taxi-Binzel aus Kaufungen (05605/1606) fährt per Anrufsammeltaxi die Besucher von der Haltestelle Zechenplatz am Bahnhof Oberkaufungen für ab einem Euro zur Alm oder zurück.


Das Motorrad immer im Blick: Extra für die
Biker wurde unterhalb der Niester Königsalm
ein neuer Parkplatz angelegt. Foto: Stier

 


Die Königsalm brummt: Hunderte von Besuchern verzeichnet das Ausflugsziel am Rande des Kaufunger Waldes bei Nieste seit der Eröffnung täglich. Schon wird der neue Wanderparkplatz zu klein, in dem Wandergebiet sind viele Naturfreunde unterwegs.  Foto: Socher

Die Almhütte hat für deutlich mehr Bewegung auf den Wanderwegen rund um Nieste gesorgt. „Viele Besucher kommen früh, wandern ein paar Stunden und kehren dann auf der Alm ein“, berichtete Helmut Lippert, Leiter der Niester Wanderschule. Die trägt dem Interesse Rechnung: Ab Mitte August gibt es regelmäßig sonntags ab 10 Uhr geführte Wanderungen. Anmeldungen dazu sind nicht erforderlich.

Lippert: „Wir sind froh, dass wir das gesamte Wanderwegenetz am Gerholdsberg, im Gläsnertal und den beiden Eco-Pfaden komplett neu ausgeschildert haben.“

Schon im September soll die Kreuzung der Kreisstraßen ausgebaut und die Verkehrssituation vor der Almhütte damit verbessert werden. Dabei soll auch ein beleuchteter Fußweg von der Bushaltestelle zur Hütte geschaffen werden.

Inzwischen liegen dermaßen viele Anträge großer Gruppen vor, die gesamt Hütte zu mieten, dass sie damit nahezu ausgebucht wäre. Weil die Hütte aber täglich von 11 bis 23 Uhr allen Besuchern offenstehen soll, können diese Buchungswünsche nicht erfüllt werden. Betreiber Hartmut Apel denkt daher gemeinsam mit der Gemeinde über eine Vergrößerung nach.

 

 
Tor zum Kaufunger Wald
Von der Idee bis zur Eröffnung verging kaum ein Jahr, inzwischen ist die Königsalm des Kasseler Catering-Unternehmers Hartmut Apel ein echter Renner geworden. Als einziges naturnahes Ausflugsziel dieser Größenordnung im Kasseler Osten wird es inzwischen vom Naturpark Meißner - Kaufunger Wald als „Tor zum Naturpark“ angesehen, in dem ab Herbst auch regionale Wildgerichte serviert werden sollen. (tom)
 

 



   Pressemitteilung   vom 25.06.2009

„O’zapft is“ auf der Königsalm


Neues Ausflugsziel am Rande des Kaufunger Waldes – Platz für 450 Gäste
 
 

Von Yvonne Albrecht
 
Nieste. Der Duft von knusprig gebratenem Fleisch liegt über den Wiesen. Bayerische Musik dudelt aus den Lautsprechern und Frauen in Dirndln mit vollen Masskrügen laufen geschäftig hin und her. Nicht in München, sondern am Rande des Kaufunger Waldes spielt sich diese Szene ab. Dort erleben Ausflügler, Wanderer, Reiter und Fahrradfahrer von nun an echt bayerisches Flair: Die Königsalm bei Nieste hat gestern um 11 Uhr eröffnet.
 
200 Gäste waren bereits gegen Mittag auf der Alm. „Wenn das Wetter weiter mitspielt, rechnen wir an diesem Wochenende mit guten Besucherzahlen“, sagt Hartmut Apel, Betreiber der Königsalm. Platz auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf die Landschaft um Nieste haben bis zu 450 Gäste.
 
„Der Renner heute ist unsere Haxenfleischpfanne mit Sauerkraut und Schibbeln, das sind Kartoffeln“, sagt Catrin Ulrich, Projektleiterin bei Apel Catering. Auch der Wacholderbraten am Spieß werde gut nachgefragt. 25 Kellner sind im Einsatz, viele stilecht in Lederhose und Dirndl. „Das ist hier wie im Urlaub“, schwärmt Stefan Ebeling aus Nieste. Mit seinen Freunden Alexander Hüther, Thomas Käse, Annett Keindorf, Nico Barth und Nico Seiffert ist er sich einig: Bayern ist Weltklasse, und auf die Königsalm werden sie noch oft kommen.
„Für Nieste und den ganzen Landkreis ist das wirklich eine Besonderheit“, sagt Hobbyfotograf Werner Hörenz. Er ist sich sicher: Die Königsalm wird Touristen anziehen und Nieste weit über die Region hinaus bekannt machen.
 


 
Ortwin und Elke Nelle aus Baunatal, beide begeisterte Wanderer, genießen in den aufgestellten Liegestühlen vor der Hütte den Ausblick und das schöne Wetter. „Wir sind im Hessisch Waldeckischen Gebirgs- imd Heimatverein und werden diese Tour weiterempfehlen“, sagt Elke Nelle. Mit der Buslinie 32 könnten Wanderer ab Kassel Hauptbahnhof nach Nieste fahren. Von dort aus wandere man hinauf zur Alm, kehre ein und laufe dann hinunter nach Kaufungen. Von dort aus gehe es dann mit der Tramlinie 4 zurück nach Kassel. „Wir werden für die Königsalm Reklame machen“, sagt Otwin Nelle.


Zum Wohl:
Catrin Ulrich mit acht Mass Bier. Kleines Bild: Die Gruppe aus Nieste
stößt gut gelaunt auf die Eröffnung der Königsalm bei Nieste an. Fotos:  Albrecht


 

   Pressemitteilung   vom 25.06.2009

Heidi ruft auf die Königs-Alm
 

Vor elf Monaten hatten der Kasseler Catering-Unternehmer Hartmut Apel und Niestes Bürgermeister Edgar Paul die Idee, auf dem Höhenzug zwischen Nieste und Oberkaufungen die Königsalm aufzubauen. 37 Ämter mussten die beiden abklappern, bis es jetzt endlich so weit war.

Das Holzhaus im bayerischen Stil, das während des Kasseler Weihnachtsmarktes auf dem Königsplatz stehen wird, wurde als neues Ziel für Wanderer und Ausflügler im Kaufunger Wald eröffnet.

Dabei genossen die Gäste nicht nur die tolle Aussicht auf das Niestetal, sondern ließen sich auch von der stilecht im Dirndl gekleideten Wirtin Heidi Trampedach mit einem „Grüß Gott“ zum Hüttenzauber einladen.

Und wer so viel Hartnäckigkeit bewiesen hat wie Paul, für den ist es natürlich auch kein Problem, ein Fässchen anzuschlagen. Nur drei Schläge brauchte Niestes Stadtoberhaupt, dann konnte der goldene Saft die Kehlen der durstigen Almbezwinger beglücken.

Für Gaudi sorgten auch die „Gläsnertaler“, die extra ein Lied zur Eröffnung getextet hatten. Und so klatschten alle gut gelaunt im Takt mit, während die Band „Auf der Königsalm, da geht es rund“ schmetterte.

Einen zünftigen Alm-Abend genossen dabei unter anderem Hütt-Brauerei-Chef Frank Bettenhäuser, Messe-Kassel-Geschäftsführer Ralf Umbach, Kassel-tourist-Chef Knut Seidel, Stadträtin Esther Kalveram-Schneider, MdL Wolfgang Decker sowie der neue RP Dr. Walter Lübcke, der mit seinem Vorgänger Lutz Klein gekommen war und als Fahrer des RP-Duos, im Gegensatz zu seinem langjährigen Freund Klein, auf ein Bierchen verzichtete.


Luden zum Hüttenzauber: Heidi Trampedach und
Hartmut Apel mit ihrer Königsalm.      Foto: Kohl

 


   Video vom 24.06.2009

 

    Kurz-Video      
 


 

  Pressemitteilung   vom 24.06.2009



   Pressemitteilung   vom 22.06.2009


    Kurz-Video      

Startpunkt ins Wanderrevier
 

Neuer Parkplatz an der Königsalm bei Nieste ist fertig – Almhütte wird am Freitag, 26. Juni, eröffnet
Von Thomas Stier

Nieste. Mit einer kleinen Feier ist der neue Wanderparkplatz „Niester Riesen“ eröffnet worden. Auf den 164 Stellplätzen sollen künftig auch die Autos der Besucher der neuen Königsalm stehen, die am Freitag, 26. Juni, um 11 Uhr auf der Höhe zwischen Oberkaufungen und Nieste erstmals ihre Türen öffnet.

Doch die Fläche, die in Rekordzeit hergerichtet wurde, ist mehr als nur ein wichtiger Mosaikstein in der Infrastruktur des neuen Ausflugsziels am Rande des Kaufunger Waldes. Sie ersetzt den alten Wanderparkplatz Tannenhütte, der ab sofort nicht mehr angefahren werden darf. Und sie ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zu den Niester Riesen – nordamerikanischen Mammutbäumen und Douglasien – am Gerholdsberg.

Grüner Parkplatz
Hier kann auch die schöne 20-Kilometer-Wanderung durch das Gläsnertal zum Bilsteinturm bei Großalmerode beginnen. Nur einen Steinwurf entfernt beginnt der neue Eco-Pfad Sensenstein, der Eco-Pfad Gläsnertal wurde vergangene Woche eröffnet. Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald prüft zudem, ob hier ein weiterer Premium-Wanderweg ausgewiesen werden kann, von denen es in der Region derzeit erst sieben gibt.

Der naturnah gestaltete, von Douglasienbalken eingefasste Wanderparkplatz wurde mit einer speziellen Steinerde gebaut, auf der jetzt Gras wachsen wird. „Wir haben also bald einen grünen Parkplatz, sagte Niestes Bürgermeister Edgar Paul zur Freigabe. Gekostet hat der Platz 140 000 Euro, die aus dem Konjunkturprogramm von Bund und Land finanziert wurden.

Auf Höhe des Parkplatzes werden zwei neue Bushaltebuchten an der Kreisstraße eingerichtet. Im Stundentakt gibt es dann eine Verbindung zur Straßenbahn in Kaufungen, so dass auch Besucher aus Kassel und der Region die Wandergebiete ohne Auto erreichen können.

Königs-Alm
Auch die nahe Königsalm strebt in großen Schritten der Vollendung entgegen. Der Außenbereich wurde planiert und mit Gras eingesät, der Biergarten mit 240 Plätzen und herrlichem Blick ins Tal nach Nieste ist fertig, der Kinderspielplatz steht. Für die Pferde der Reiter werde jetzt eine Koppel angelegt, für die Mountainbiker eine Fläche zum Abstellen der Räder, erläuterte Hartmut Apel. Der Kasseler Catering-Unternehmer wird die Alm betreiben.

Das rustikale Holzhaus in bayerischem Stil wird am Freitag, 26. Juni, um 11 Uhr öffnen, der offizielle kleine Festakt zum Start beginnt um 15 Uhr.

Die Königsalm wird künftig sieben Tage die Woche von 11 bis 22 Uhr und bei Bedarf auch länger geöffnet haben. Schon jetzt, so Apel, sei das Interesse riesengroß, gebe es zahlreiche Anfragen nach Feiern und Veranstaltungen. Bereits während der zweimonatigen Bauzeit hatte es einen regen Baustellentourismus gegeben.


    Pressemitteilung   vom 05.04.2009



     
Pressemitteilung   vom 13.05.2009
 

 


     Pressemitteilung   vom 30.04.2009


  Pressemitteilung   vom 05.04.2009


   Pressemitteilung   vom 04.04.2009

Bald ruft ’s Heidi auf die Alm

Gestern Start der Arbeiten für neues Wanderlokal bei Nieste - Schon Mitte Juni ist die Eröffnung geplant

Von Thomas Stier

Nieste. Gestern ist der Startschuss für den Bau der Königsalm am Rande des Kaufunger Waldes bei Nieste gefallen.

In rekordverdächtigen elf Monaten, seit der Kasseler Catering-Unternehmer Hartmut Apel und Niestes Bürgermeister Edgar Paul die Idee in die Welt setzten, hat das Projekt sämtliche Planungshürden genommen.

Wenn die bayerische Almhütte wie geplant schon Mitte Juni die Türen öffnet, wird Heidi persönlich die Gäste begrüßen: Heidi Trampedach, Lebensgefährtin von Investor Apel, soll das Ausflugslokal auf dem Höhenzug zwischen Oberkaufungen und Nieste führen.

Für Hartmut Apel, „Niester Junge“ und Chef des Kasseler Catering-Unternehmens, hatte gestern gleich zweifachen Grund zum Feiern: Seinen 54. Geburtstag und den Beginn seines Vorhabens, mit dem er der aufstrebenden Wandergemeinde Nieste neue Impulse zu geben hofft. Besonders stolz ist Apel darauf, dass sämtliche Arbeiten zum Bau der Königsalm an Betriebe in der Region vergeben wurden.

Die müssen mit einem engen Zeitplan zurechtkommen: Schon in vier Wochen sollen die Erdarbeiten fertig sein.

Gleichzeitig wird im Allgäu das neue Wirtschaftsgebäude gebaut, das dann per Tieflader nach Nordhessen gefahren kommt. Dieses Haus wird im gleichen Stil wie die eigentliche Königsalm entstehen, bleibt aber dauerhaft stehen. In ihm finden Küche, Toiletten, Haustechnik, Büro und Sozialräume Platz.

Die Königsalm steht auf einem knapp 13 000 Quadratmeter großen Wiesengelände, das später einmal durch großkronige Kastanienbäume beschattet werden soll und von dem aus ein schöner Blick ins Tal mit dem Ort Nieste und Richtung Bilstein und Meißner reicht.

In der Hütte wird es Platz für 200 Menschen geben, gleichfalls 200 Sitzplätze gibt es im Biergarten. Die Hütte soll ab Mitte Juni sieben Tage die Woche von 11 bis 23 Uhr geöffnet sein, kündigte Apel an.

Die Kreisstraßen-Kreuzung wird ausgebaut, dort entstehen zwei neue Haltestellen der Buslinie 32. Auf einer Wiesenfläche auf der Kaufunger Seite des Höhenzuges baut die Gemeinde Nieste außerdem einen neuen, naturnah gestalteten Wanderparkplatz mit 160 Stellplätzen.


Zu Weihnachten auf Königsplatz

Die Almhütte ist mobil: Bis Ende November bleibt das urige Holzhaus am Kaufunger Wald stehen, dann wird es auf den Kasseler Königsplatz umgesetzt, wo es seit zwei Jahren zu den Attraktionen des Weihnachtsmarktes zählt.

Die Küche wird an beiden Standorten bodenständig und deftig sein. Es gibt bayerische Schmankerln, Biere und Spezialitäten. Künftig werden aber auch Wild, Fisch und Pilzgerichte mit Zutaten aus dem Naturpark serviert werden, auch Schaf und Lamm aus den Herden heimischer Schäfer sollen die Speisekarte bereichern.

„Wir wollen eine einfach, aber gute bayerische und regionale Küche anbieten“, formulierte Investor Hartmut Apel seinen Anspruch an die Königsalm. (tom)


Der Bagger steht bereit: Der künftige Landrat Uwe Schmidt übergab persönlich die Baugenehmigung für die Königsalm an Investor Hartmut Apel, der gestern auch noch seinen 54. Geburtstag feierte. Von links: Sohn Nicolas Trampedach, Bürgermeister Edgar Paul, Schmidt und Apel, dessen Lebensgefährtin und künftige Almwirtin Heidi Trampedach und Niestes Sagengestalt, der Niester Riese.  Foto: Stier

„Ein idealer Standort“
 
Auch aus Sicht des Naturparks Meißner-Kaufunger Wald ist der Standort der Königsalm nahe der Kreisstraße zwischen Oberkaufungen und Nieste hervorragend geeignet. Geschäftsführer Marco Lenarduzzi gestern: „Der Platz ist ideal, weil er verkehrsgünstig liegt und weit weg ist von sensiblen Bereichen des Naturparks.“

Aufgabe des 93 000 Hektar umfassenden Naturparks – er ist der drittgrößte Hessens – sei es, Mensch und Natur zusammenzubringen, sagte Lenarduzzi. Um erfolgreich sanften Tourismus betreiben zu können, brauche es auch Einkehrmöglichkeiten.

Der Geschäftsführer verwies darauf, dass sechs Wanderwege im Naturpark Meißner unter den Top Ten der 36 Premiumwege Hessens seien. Nur eine schöne Landschaft reiche aber nicht, um Wanderer anzulocken, auch eine zünftige Jausenstation sei nötig.

Direkt neben der Königsalm liegen das Wandergebiet Gerholdsberg und das geschichtsträchtige Gläsnertal, das zum Bilsteinturm führt. (tom)

 


   Pressemitteilung   vom 30.03.2009

Baustart für die Königsalm

Spatenstich ist für 3.April geplant

Nieste. Mit einem symbolischen Spatenstich sollen am Freitag, 3. April, die Arbeiten zum Bau des neuen Ausflugsziels im Kaufunger Wald, der Niester Königsalm, starten. Die kleine Feier beginnt um 11 Uhr auf der Höhe zwischen Oberkaufungen und Nieste. An ihr werden Vertreter des Regierungspräsidiums Kassel, der Kreise Kassel und Werra-Meißner, von Hessenforst und der Gemeinde Nieste teilnehmen, interessierte Besucher sind gleichfalls willkommen.

Die Königsalm ist eine Holzhütte in bayerischem Stil, die von dem Kasseler Catering-Unternehmer Hartmut Apel betrieben wird und zum Weihnachtsmarkt auf dem Kasseler Königsplatz steht.

Noch im Sommer dieses Jahres soll das rustikale Ausflugslokal den Wanderern, Radfahrern und anderen Besuchern zur Verfügung stehen. (tom)


   Pressemitteilung   vom 11.02.2009

Grünes Licht für Bau der Königsalm

Keine Bedenken mehr gegen das Ausflugslokal auf dem Höhenzug zwischen Nieste und Kaufungen

Von Thomas Stier



So könnte das neue Ausflugsziel am Kaufunger Wald aussehen: Eine vom Landkreis Kassel erstellte Computer-Animation zeigt das urige Holzhaus in bayerischem Stil auf seinem künftigen Standort oberhalb von Nieste (Bildhintergrund). Wenn der Zeitplan von Investor Hartmut Apel eingehalten wird, könnte die Hütte im Juni öffnen.

Nieste. Der Zentralausschuss der Regionalversammlung hat grünes Licht für den Bau der Königsalm auf dem Höhenzug zwischen Nieste und Kaufungen gegeben. Gegen das Vorhaben, dort am Waldrand ein Ausflugslokal für Wanderer im bayerischen Stil zu errichten, hatte in dem Ausschuss lediglich der Vertreter der Grünen gestimmt. Der Regionalplan Nordhessen kann nun entsprechend geändert werden.

Das Regierungspräsidium Kassel hat damit keine Bedenken mehr gegen das Vorhaben des Kasseler Catering-Unternehmens Hartmut Apel, die Königsalm für elf Monate im Jahr vom Kasseler Weihnachtsmarkt auf dem Königsplatz an den Rand des Kaufunger Waldes zu verpflanzen. Voraussetzung: Die Zufahrt zur Hütte erfolgt direkt von der Kreisstraße zwischen Kaufungen und Nieste. Auf Kaufunger Seite soll ein zentraler Wanderparkplatz entstehen, der jetzige Parkplatz Tannenhütte wird geschlossen. Durch das neue Wanderlokal mit seinen maximal 400 Sitzplätzen in der Almhütte und dem Biergarten werde das gastronomische Angebot im Naturpark Kaufunger Wald wesentlich verbessert, heißt es in der Stellungsnahme des RP zu dem Vorhaben.

Wildkatzen nicht in Gefahr

Auch die Sorgen um den Bestand der Wildkatzen im Kaufunger Wald wurden ausgeräumt. Diplom-Biologe Karsten Hupe hat untersucht, ob die Umwandlung der Ackerfläche in den Standort für die Königsalm Auswirkungen auf die seltenen Tiere haben könnte. Hupes Einschätzung: „Der Bau der Königsalm wird für die Wildkatzen-Population Kaufunger Wald, Meißner und Söhre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Bedeutung beziehungsweise Auswirkung haben“.

Die Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Kassel hatte danach keine weiteren Einwände mehr.

Das RP bewertet das touristische Entwicklungskonzept Niestes, das seine Angebote besonders für Wanderer mit eigener Wanderschule stark ausbaut, höher als siedlungsplanerische Bedenken.


 


  Pressemitteilung   vom 08.02.2009


 

 

   Pressemitteilung   vom 28.11.2008

Klares Ja zur Königsalm
 

Einige Hindernisse scheinen ausgeräumt – Zentraler Wanderparkplatz geplant

Von Thomas Stier

 


Publikumsmagnet: Die Almhütte auf dem Kasseler Königsplatz erfreut sich bei den Weihnachtsmarktbesuchern großer Beliebtheit. Künftig soll die urige Hütte das Jahr über in Nieste stehen, zum Weihnachtsmarkt soll sie dann immer auf dem Königsplatz in Kassel aufgebaut werden. Archivfoto: Koch


Zwei Gebäude: Die Königsalm erhält ein festes Gebäude und die mobile Almhütte.
Zeichnung: Schmidt/nh

Hintergrund

Ganzjähriger Betrieb möglich
 

Bauplaner Detlef Schmidt stellte die Pläne für die eigentliche Almhütte vor. Die soll rundum so von Nadel- und Laubbäumen umstellt werden, dass sie vom Tal her nicht weiter auffällt.

Geplant ist der Bau eines fest stehenden Gebäudes für Küche und Versorgungseinrichtungen, das auch 60 Sitzplätze erhalten soll, sodass die Hütte ganzjährig betrieben werden kann. Die eigentliche Königsalm – sie soll zum Kasseler Weihnachtsmarkt immer auf den Königsplatz umgesetzt werden - wird 140 Sitzplätze im Inneren und 200 im Biergarten erhalten. (tom)


NIESTE. Der Bau der Königsalm als Wandererziel auf der Höhe zwischen Nieste und Kaufungen ist ein gutes Stück näher gerückt. Am Mittwoch stimmte das Parlament der kleinen Gemeinde Nieste einstimmig für die nötige Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines Bebauungsplanes. Ebenso wichtig: Für die von Straßenplanern und Hessen-Forst geäußerten Bedenken gegen das Vorhaben zeichnen sich Lösungen ab. Problematisch sind noch die Einwendungen der Naturschutzbehörden, die sich um den Artenschutz – besonders die hier beobachtete Wildkatze – sorgen.

Für die Bedenken von Hessen-Forst und dem Kasseler Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) scheint es Lösungen zu geben. Hessen-Forst wollte den Weg zum Wanderparkplatz Tannenhütte von parkenden Autos der Almhütten-Besucher frei halten, weil über diesen Weg zwei Drittel des Holzeinschlages im Kaufunger Wald abtransportiert werden. Das ASV wiederum will die Zufahrt zur Hütte aus Sicherheitsgründen nur von der Kreuzung der Kreisstraßen aus gestatten. Beides wäre nun möglich.

Detlef Schmidt vom Büro für Freiraum- und Landschaftsplanung in Grebenstein, der die Bauleitplanung für das Projekt übernommen hat, stellte die Lösung vor: Danach soll auf einer Wiese auf der Kaufunger Seite des Höhenzuges ein zentraler Wanderparkplatz gebaut werden. Von dort würde ein 200 Meter langer Fußweg zur Hütte führen. Die Zufahrt zu dem naturnah gestalteten Parkplatz mit 62 ständigen und weiteren 102 Bedarfs-Abstellflächen soll von der Kreuzung der Kreisstraßen aus erfolgen. Die Einmündung des Weges auf die Kreisstraße 6 soll deltaartig so verbreitert werden, dass auch große Holzlastwagen besser als derzeit abbiegen können. Der heutige Wanderparkplatz Tannenhütte soll geschlossen werden, was für mehr Ruhe am Waldrand sorgen würde. Auch die Besucher des Wandergebietes Gerholdsberg zwischen Jugendburg Sensenstein und Freizeitheim Rotte Breite sollen ihre Autos auf der neuen Parkfläche abstellen.

Finanziert würde der Parkplatz von der Gemeinde Nieste, die Investor Hartmut Apel beteiligen würde. Kommende Woche sollen in Gesprächen mit der Oberen Naturschutzbehörde die Bedenken wegen des Artenschutzes ausgeräumt werden, kündigte Bürgermeister Edgar Paul an. Letztlich, so Planer Schmidt, beruhten die Bedenken auf der Sichtung einer einzigen Wildkatze 300 Meter vom Standort entfernt.

Investor Apel habe zugesagt, in der Almhütte weder eine Beherbergung vorzusehen noch auffällige Leuchtreklamen anzubringen, die die Tiere abschrecken könnten, erläuterte Schmidt. Der Lebensraum der Wildkatze liege ohnehin im weitläufigen Kaufunger Wald. Der Bereich um die Almhütte sei heute schon durch die nahen Kreisstraßen, die Holztransporter, die Autos der Wanderer und die Ortslage von Nieste belastet und für die Wildkatzen nicht attraktiv. Schmidt, Paul und Apel zeigten sich zuversichtlich, dass bis Ende März Baurecht für die Königsalm bestehen kann. Spielt auch noch das Wetter mit, könne die bayerische Almhütte noch im nächsten Sommer erstmals ihre Tore für Ausflügler öffnen.

 


   Pressemitteilung   vom 08.10.2008

Rückenwind für die Königsalm
Landrat Schlitzberger unterstützt Bau des Ausflugslokales auf Höhe zwischen Nieste und Kaufungen

Nieste / Kreis Kassel. „Die Königsalm bei Nieste wäre eine tolle Ergänzung zum touristischen Angebot rund um den Sensenstein.“ Mit dieser Einschätzung sorgte Landrat Dr. Udo Schlitzberger für Rückenwind vom Kreis für die Pläne der Gemeinde, eine mobile Almhütte auf die Höhe zwischen Nieste und Kaufungen zu stellen.
 

Die Attraktivität der Wanderregion Nieste könne damit noch weiter gesteigert werden - außerdem biete der Standort in der Nähe der Straße eine breite Palette von unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten, erklärte Schlitzberger. „Die Königsalm rundet die bisherigen touristischen Initiativen der Gemeinde ab und ist auch eine gute Ergänzung zum Angebot der Jugendburg und Sportbildungsstätte Sensenstein“, sagte der Landrat.


Die vom Naturschutzbund des Werra-Meißner-Kreises geäußerten Bedenken, der zu erwartende Trubel rund um die Almhütte könnte die Tierwelt und besonders die scheue Wildkatze verschrecken, teilt Schlitzberger nicht. Der Standort sei mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises abgestimmt.
 
 

Im Computer steht sie schon auf der Höhe über Nieste: In der vom Landkreis Kassel gefertigten Fotomontage wurde das geplante Ausflugsziel für die Wanderleute im Kaufunger Wald und am Gerholdsberg schon einmal auf die Wiese am Wanderparkplatz Tannenhütte gestellt. Vorn rechts die Sagenfigur des Niester Riesen. Foto: Kreis/nh

Keine Ballermann-Gefahr
 

Erfahrungen mit Freizeitangeboten in Waldnähe in anderen Kreiskommunen hätten gezeigt, dass mit dem richtigen Konzept keine Gefahr für „ein Ballermann im Kleinen“ besteht. Die von der Gemeinde und dem Investor Hartmut Apel beabsichtigte Einbindung in die Konzeption des Naturparks Meißner-Kaufunger Wald zeige, dass es bei der Königsalm um eine gelungene Vernetzung von Wandertourismus, Informationsangeboten zur Natur und lokaler Kulturgeschichte sowie gastronomischen Angebot geht.
 

Der Kreis werde die Gemeinde bei der Realisierung der Planungen unterstützen, kündigte Schlitzberger an. „Wenn sich durch die mögliche Zufahrt von der Kreisstraße zwischen Kaufungen und Nieste her die Verkehrssicherheit auf der Kuppe erhöht, profitieren auch die Autofahrer von der Königsalm“, ist sich der Landrat sicher.
 

Wie berichtet, plant der Kasseler Catering-Unternehmer und Niester Bürger Hartmut Apel, das große Holzgasthaus Königsalm auf einem derzeit als Ackerfläche genutzten Stück Land am Wanderparkplatz Tannenhütte zu bauen und ab Mai nächsten Jahres zu betreiben. Während des Kasseler Weihnachtsmarktes soll das Gasthaus in bayerischem Stil auf dem Königsplatz stehen. (tom)

 

Parlament einstimmig für die Hütte

Ackerland wird Sonderbaufläche


Ohne Gegenstimme hat die Almhütte die erste parlamentarische Hürde genommen. In ihrer jüngsten Sitzung billigten die Abgeordneten von SPD und CDU einhellig die für den Hüttenbau erforderliche Umwandlung des Ackerlandes in Sonderbauflächen.
 

Insgesamt 400 Plätze

 
Bauplaner Detlef Schmidt hatte zuvor den Volksvertretern und dem Publikum die Planungen vorgestellt. Danach soll die Berghütte in bayerischem Stil über 200 Plätze im Innenbereich und noch einmal 200 Plätze im Biergarten verfügen.

 
Geplant ist der Bau eines festen Bewirtschaftungshauses mit Küchen, Toilettenanlagen und Nebenräumen. Im Obergeschoss soll auch eine Wohnung eingerichtet werden, damit die doch recht einsam gelegene Almhütte vor allem nachts nicht so leicht Ziel von Einbrechern wird.

 
Fünf Großveranstaltungen
 

Um die Belastungen der Niester Bevölkerung durch Partylärm zu vermindern, sollen jährlich nur etwa fünf Großveranstaltungen genehmigt werden, erläuterte Landschaftsplaner Schmidt.

SPD-Fraktionsvorsitzender Olli Pick begrüßt das Vorhaben als zukunftsweisend und erforderlich, um den Wandertourismus in Nieste weiter zu entwickeln. (tom)
 

 

 

 


   Pressemitteilung   vom 29.09.2008

Parken bleibt ein Hauptproblem
Geplante Königsalm heute im Parlament von Nieste – Hessenforst-Sorgen um Holzabfuhr an Tannenhütte

Von Thomas Stier

Nieste. Die urige Holzhütte Königsalm soll zwar zum Kasseler Weihnachtsmarkt auf dem Königsplatz stehen, den Rest des Jahres aber als Ausflugsziel im Wanderquartier des Kaufunger Waldes bei Nieste dienen.

Diese Idee des Kasseler Catering-Unternehmers Hartmut Apel ist in dessen Heimatgemeinde Nieste überwiegend mit Begeisterung aufgenommen worden. Es gibt aber auch kritische Stimmen.

Gewichtige Einwände kommen vom Landesbetrieb Hessenforst. Der nämlich fährt über den Waldweg am Wanderparkplatz Tannenhütte rund die Hälfte des gesamten Holzeinschlages aus dem Kaufunger Wald ab. Der Weg, der zudem zur Gemarkung von Großalmerode im Werra-Meißner-Kreis gehört, müsse am besten frei von jeder anderen Nutzung bleiben. Keinesfalls dürfe er durch Fahrzeuge der Almhüttenbesucher blockiert werden.


Zentral und trotzdem ganz nah an der Natur: Der geplante Standort der Almhütte auf der Höhe zwischen Oberkaufungen und Nieste wäre auch für die Gäste von Sensenstein und Rotte Breite gut erreichbar. Foto: Google-Earth/Grafik: HNA/Jordan



Niestes Bürgermeister Edgar Paul würde am liebsten den Weg einfach verbreitern, um so Platz für die Autos zu schaffen. Ohnehin werde der Wanderparkplatz ja von den vielen Waldbesuchern angesteuert, das bleibe auch so, mit oder ohne Almhütte.

Eine andere Lösung wäre der Bau eines Parkplatzes auf einer angrenzenden Wiese auf der Kaufunger Seite des Hügelkammes (siehe Google-Earth-Bild oben). Dazu würde auch eine neue Zufahrt von der Kreisstraße her gebaut, was wiederum die Verkehrssicherheit auf der Kuppe verbessern würde.

Wunsch wäre erfüllt


Paul zeigte sich zuversichtlich, die für den Parkplatz benötigte Wiesenfläche kaufen zu können. „Der Wunsch von Hessenforst, den Weg nicht für die Hütte zu nutzen, wäre damit erfüllt“, sagte Paul.

Energischen Widerstand gegen das Vorhaben hat der Naturschutzbund im Werra-Meißner-Kreis angekündigt. Der Nabu hat schwere Bedenken angemeldet, weil der Trubel rund um die Hütte die Tiere stören könnte. Beispielsweise habe es hier 41 Sichtungen von Wildkatzen gegeben, die nahe liegendste war nur 300 Meter vom geplanten Hüttenstandort entfernt gesehen worden.

Bürgermeister Paul berichtete im Gespräch mit der HNA über die Bereitschaft des Investors, sich an Ausgleichsmaßnahmen für diese Beeinträchtigung der Tierwelt zu beteiligen. So solle entsprechend eines Öko-Punkte-Systems Geld für das Projekt „Rettungsnetz für Wildkatzen“ gegeben werden, mit dessen Hilfe die Wanderwege der scheuen Räuber im Kaufunger Wald verbessert werden sollen. Weitere Bedenken der Träger öffentlicher Belange gegen das Vorhaben sieht Paul leicht ausgeräumt: Gefordert war eine Einbindung der Hütte in das Konzept des Naturparks Meißner–Kaufunger Wald. Das sieht Paul zum Beispiel dadurch erfüllt, dass die Hüttenküche Wildbret aus dem Naturpark und Fische aus den Niester Teichen auf der Speisenkarte führen werde. Zudem werde hier Info-Material ausgelegt, stehe die Hütte genau auf dem Schnittpunkt der drei Wandergebiete Gerholdsberg, Kaufungen und Gläsnertal/Bilstein. Die nächste Hürde des Projektes dürfte niedrig sein: Am heutigen Montag befasst sich das Parlament Niestes ab 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus damit. Sowohl SPD und CDU haben bereits signalisiert, dass sie zustimmen werden.

 

Test mit vier Trompeten und drei Tuben
 
Das war mal eine praxisnahe Untersuchung: Um zu testen, ob vom möglichen Feierlärm auf der Königsalm etwas in die Wohngebiete Niestes schallt, ging der Musikzug Nieste am 12. September um 20.10 Uhr in die Vollen: Fünf Klarinetten, vier Trompeten, drei Tuben, eine Basstrommel, eine Snaredrum, eine Posaune und ein Becken intonierten mehrere Musikstücke so laut es nur ging. Ausgeleuchtet wurde das Konzert am Waldrand durch die Feuerwehr.

Das Ergebnis: Im Birkenweg – er liegt mit 750 Metern dem Almhütten-Stand am nächsten - war die Musik selbst bei absoluter Stille nur bei genauem Hinhören zu vernehmen. Autos auf der Kreisstraße überdeckten sie fast vollständig. Damit, so Bürgermeister Paul, scheinen Bedenken wegen einer Lärmbelastung im Neubaugebiet Am Krugehof ausgeräumt. Auch die Musik aus einer voll aufgedrehten Stereoanlage sei nicht zu hören gewesen.

Ohnehin, so der Verwaltungschef, werde die Almhütte vor allen Dingen als Ausflugsziel für Wanderer und Naturfreunde dienen. Richtig Remmidemmi gebe es zwei- bis dreimal im Jahr: am 1. Mai, am Vatertag und vielleicht einmal zu Erntedank. Nieste bleibe davon akustisch unberührt. (tom)


  Pressemitteilung   vom 21.09.2008


 


   Pressemitteilung   vom 16.08.2008

Die Königs-Alm soll auf den Berg
Attraktion vom Kasseler Weihnachtsmarkt soll Ausflugslokal zwischen Nieste und Oberkaufungen werden





   Pressemitteilung   vom 29.12.2007
 



Pressemitteilung   vom 02.12.2007
 


 



  Pressemitteilung  vom 14.11.2007

Bauherr und Bauarbeiter: Hartmut Apel (links) hat die Königs-Alm in Auftrag
gegeben. Aufgebaut wird sie natürlich von zwei echten "Allgäuer Buarn", dem
Allgaier Josef und dem Köberle Hubert (rechts).   Foto: Koch
 


Pressemitteilung   vom 14.11.2007