Pressemitteilung vom 08.10.2009
Königsalm wird umgebaut
Ab Montag zu – Neues
Holzhaus kommt
Nieste. Die Königsalm bei Nieste hat am Sonntag, 11. Oktober, vorerst zum
letzten Mal bis 21 Uhr geöffnet. Dann wird umgebaut. Am Montag und Dienstag
werde die rustikale Holzhütte abgebaut und eingelagert, um ab 10. November auf
dem Kasseler Weihnachtsmarkt neu errichtet zu werden, berichtet Hartmut Apel,
der das Wandererziel am Kaufunger Wald betreibt. Mittwoch rückt dann das
Holzbauteam aus dem Allgäu mit Sattelschlepper an, um die neue, dann dauerhaft
stehende Königsalmhütte aufzubauen.
Andere Raumaufteilung
Die wird ähnlich wie die alte aussehen, aber eine andere
Raumaufteilung und eine Treppe zur Galerie besitzen. Dadurch steigt die Zahl der
Sitzplätze von 168 auf 194. Diese neue Hütte soll am 6. November eröffnen und
dann durchgehend geöffnet bleiben.
Als Reaktion auf den enormen Zuspruch - seit Eröffnung der
Königsalm Ende Juni kamen zehntausende Besucher nach Nieste - könnte die mobile
Almhütte im Januar wieder vom Königsplatz an den Kaufunger Wald versetzt werden.
In der zweiten Holzhütte könnten geschlossene
Veranstaltungen wie Betriebsfeiern, Treffen großer Wandergruppen und private
Feiern stattfinden. Dafür allerdings und auch für eine Erweiterung des
Parkraumes müssen noch Bauanträge gestellt und weitere Planungen und
Abstimmungen mit den beteiligten Behörden erfolgen. (tom)
Pressemitteilung
vom 27.09.2009

Pressemitteilung
vom 16.09.2009
Nordhessen Privat
Wie ein Urlaubstag im Allgäu
Sonnenschein und herrliches
Wanderwetter. Besser konnte es gar nicht kommen, als SPD-Generalsekretär
Hubertus Heil gemeinsam mit Bundestagskandidatin Uli Gottschalck unter
fachkundiger Führung der Niester Wanderführer von der Jugendburg Sensenstein zur
Königsalm wanderten.

Wahlkampf auf der
Königsalm, von links: Niester Riese, Landrat Uwe Schmidt,
SPD-Generalsekretär Hubertus Heil, Bundestagskandidatin Ulrike Gottschalck,
Niester Bürgermeister Edgar Paul, die Königsalm-Gastronomen Helmut Apel und
Heidi Trampedach sowie der Landtagsabgeordnete Wolfgang Decker.
Foto: privat |
Die Grüße der Region überbrachte
mitten im grünen Tann der Niester Riese, Symbolfigur eines neuen örtlichen
Tourismuskonzeptes, das Heil sichtlich beeindruckte. Absolut begeistert
zeigte er sich vom einmaligen Ambiente der Königsalm und seiner herrlichen
Umgebung.
So war es kein Wunder, dass
er sich inmitten 300 Almbesuchern „sauwohl“ fühlte. Großes Lob zollte er
Familie Apel für ihren Unternehmermut und das gelungene Gastronomiekonzept,
das von Anfang an auch die Unterstützung von Bürgermeister Edgar Paul sowie
von Landrat Uwe Schmidt und Vorgänger Dr. Udo Schlitzberger fand. Ganz im
Sinne bürgernaher Regionalpolitik.
Natürlich kam auch die
Bundespolitik nicht zu kurz. Heil und Gottschalck bekamen für ihre Reden, in
denen sie kämpferisch für eine sozialere Politik eintraten, großen Applaus
und viel Zuspruch. Alt-Landrat Schlitzberger ließ es sich nicht nehmen, zur
Schifferklaviermusik zu singen. „Das war bisher mein schönster
Wahlkampftermin“, sagte Hubertus Heil zum Abschied. „Wie ein Urlaubstag im
Allgäu“, brachte es ein anderer Gast auf den Punkt. |
Pressemitteilung vom 30.07.2009
Die Königsalm wird neu gebaut
Mobiler Gastronomiebetrieb wird durch
dauerhaftes Gebäude ersetzt – Eröffnung am 6. November
Von Maren Schultz
Nieste. Langwierige
Überlegungen und Diskussionen sind nicht Hartmut Apels Sache. Von der Idee
bis zur Eröffnung der Königsalm im Kaufunger Wald bei Nieste verging nicht
einmal ein Jahr. Und jetzt hat der Catering-Betreiber aus Kassel erneut
Nägel mit Köpfen gemacht: Im Herbst wird die mobile Königsalm abgebaut,
damit sie pünktlich zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes wieder in Kassel
ist.
Wanderer und Gäste müssen
aber nicht auf ihre beliebte Anlaufstelle in Nieste verzichten. Dort wird
die mobile Alm durch einen dauerhaften Neubau ersetzt. Dieser soll bereits
am 6. November eröffnet werden und ganzjährig geöffnet sein. Das teilten
Betreiber Hartmut Apel und Niestes Bürgermeister Edgar Paul gestern
Nachmittag mit.
Drei Wochen Pause
Den Zeitplan für den Neubau erklärte Apel
folgendermaßen: Am 12. Oktober macht die Königsalm Betriebsferien und wird
abgebaut. Der Abbau der mobilen Alm dauere nur einen Tag. In den folgenden
drei Wochen wird dann die neue Alm aufgebaut. Die Wiedereröffnung ist für
den 6. November geplant. Der beliebte Treffpunkt werde bereits zur Eröffnung
am 23. November wieder auf dem Kasseler Weihnachtsmarkt stehen. „Durch diese
Entscheidung gehen jetzt viele Spekulationen über die Zukunft der Königsalm
zu Ende“, sagte Bürgermeister Paul. „Die Frage, wo die Königsalm in Zukunft
stehen wird, musste ich in letzter Zeit 150 Mal am Tag beantworten“, sagte
Apel.

Das Geschäft läuft: Betreiber Hartmut Apel und seine Lebensgefährtin Heidi
Trampedach – hier bei der Eröffnung der Königsalm – haben alle Hände voll zu
tun. Im Herbst wird die mobile Alm bei Nieste abgebaut
und durch einen dauerhaften Neubau ersetzt. Dieser soll auch 30 zusätzliche
Sitzplätze bieten.
Foto: Archiv/nh
|
Das urige Bauwerk dürfe nicht auf
dem Kasseler Weihnachtsmarkt fehlen, denn dafür sei es ursprünglich gebaut
worden. „Die Resonanz hat aber gezeigt, dass sie auch in Nieste nicht fehlen
darf“, sagte Apel. Eine schnelle Entscheidung sei deshalb notwendig gewesen,
zumal die neue Alm auch noch gebaut werden müsse.
30 zusätzliche Sitzplätze
Dies übernimmt im ersten Bauabschnitt wieder die Firma
Köberle aus Rettenberg im Allgäu. „Mit dem zweiten Bauabschnitt, also den
Wasserinstallateurs- und Elektrikarbeiten, werden wir aber wieder
Unternehmen aus der Region beauftragen“, sagte Apel. Die neue Alm werde
dieselben Ausmaße haben wie die Königsalm. Im Gastraum entstünden durch die
Verlagerung des Thekenbereichs jedoch rund 30 zusätzliche Sitzplätze.
Bürgermeister Paul freute
sich über die rasche Entscheidung. „Wir wurden förmlich überrollt – mit der
Nachfrage nach Reservierungen, den Besucherzahlen und den Blechlawinen.“
Deswegen müsse auch ein weiterer Parkplatz gebaut werden.
Was die Baugenehmigung
betrifft, so sah Dieter Scheele von der Bauaufsicht des Landkreises gestern
kein Problem. „Wir haben die Pläne bereits gesehen“, sagte er. Mit der
Baugenehmigung müssten sie sich natürlich beeilen, um den straffen Zeitplan
einzuhalten. „Aber ich bin guter Dinge, dass wir das schaffen.“
Zu den Kosten für den Neubau der Alm konnte Hartmut Apel
noch nichts sagen.
Die Königsalm boomt
Seit etwas über einem Monat ist die Königsalm bei Nieste erst
eröffnet. Trotzdem ist die Nachfrage nach dem Gastronomiebetrieb des
Kasseler Catering-Unternehmers Hartmut Apel bereits enorm und die
Königsalm ein richtiger Renner geworden. Als einziges naturnahes
Ausflugsziel dieser Größenordnung im Kasseler Osten wird es inzwischen
vom Naturpark Meißner-Kaufunger Wald als „Tor zum Naturpark“
angesehen. Besonders die Nachfrage nach Reservierungen für
geschlossene Gruppen ist nach Auskunft von Hartmut Apel groß. Derlei
Reservierungen könne er zurzeit jedoch noch nicht entgegennehmen. Mit
den 30 zusätzlichen Sitzplätzen und wenn der größte Ansturm nach der
Eröffnung erst einmal vorbei sei, könne er solche Buchungen aber in
Zukunft vielleicht doch irgendwann berücksichtigen. (mar)
|
|
Pressemitteilung vom 25.07.2009
Remmidemmi auf der Alm
Ansturm auf neues
Wanderer-Ausflugsziel übertrifft alle Erwartungen - Neue Pläne
Von Thomas Stier
Nieste. Auf der Alm, da
gibt’s koa Sünd, wissen die Bayern. Ruhe gibt es aber schon gar nicht: Knapp
vier Wochen nach Eröffnung der Königsalm bei Nieste übertrifft der Ansturm
der Besucher, die Natur, schöne Aussicht, deftige bayerische Kost und die
eine oder andere Mass Bier miteinander verbinden wollen, alle Erwartungen.
„An manchen Tagen gehen über 1000 Essen aus der Küche“, berichtete Niestes
Bürgermeister Edgar Paul. Schon jetzt muss die Gemeinde ständig nachbessern,
um dem Andrang Herr zu werden.
Zum Beispiel die Motorradfahrer: Ein echter Biker stellt seine Maschine nur
ab, wenn er sie auch im Blick hat, und würde am liebsten bis an den
Biertisch fahren. Nach Kritik in Bikerforen im Internet reagierte die
Gemeinde: Unterhalb der Almhütte und im Blickfeld der Terrasse wurde eine
Abstellfläche ausschließlich für Motorräder geschaffen und ab der
Landesstraße ausgeschildert.
Das war auch deshalb nötig geworden, weil der neue Wanderparkplatz oft
randvoll ist. Pauls Bitte: Die Besucher sollten die Straßenbahn zur Anreise
nutzen. Von den Haltestelle fahren regelmäßig Busse, die direkt auf der
Kuppe nahe der Almhütte halten. Taxi-Binzel aus Kaufungen (05605/1606) fährt
per Anrufsammeltaxi die Besucher von der Haltestelle Zechenplatz am Bahnhof
Oberkaufungen für ab einem Euro zur Alm oder zurück.

Das
Motorrad immer im Blick: Extra für die
Biker wurde unterhalb der Niester Königsalm
ein neuer Parkplatz angelegt. Foto: Stier
|

Die
Königsalm brummt: Hunderte von Besuchern verzeichnet das Ausflugsziel am
Rande des Kaufunger Waldes bei Nieste seit der Eröffnung täglich. Schon wird
der neue Wanderparkplatz zu klein, in dem Wandergebiet sind viele
Naturfreunde unterwegs. Foto: Socher
Die Almhütte hat für deutlich mehr Bewegung auf den Wanderwegen rund um
Nieste gesorgt. „Viele Besucher kommen früh, wandern ein paar Stunden und
kehren dann auf der Alm ein“, berichtete Helmut Lippert, Leiter der Niester
Wanderschule. Die trägt dem Interesse Rechnung: Ab Mitte August gibt es
regelmäßig sonntags ab 10 Uhr geführte Wanderungen. Anmeldungen dazu sind
nicht erforderlich.
Lippert: „Wir sind froh, dass wir das gesamte Wanderwegenetz am Gerholdsberg,
im Gläsnertal und den beiden Eco-Pfaden komplett neu ausgeschildert haben.“
Schon im September soll die Kreuzung der Kreisstraßen ausgebaut und die
Verkehrssituation vor der Almhütte damit verbessert werden. Dabei soll auch
ein beleuchteter Fußweg von der Bushaltestelle zur Hütte geschaffen werden.
Inzwischen liegen dermaßen viele Anträge großer Gruppen vor, die gesamt
Hütte zu mieten, dass sie damit nahezu ausgebucht wäre. Weil die Hütte aber
täglich von 11 bis 23 Uhr allen Besuchern offenstehen soll, können diese
Buchungswünsche nicht erfüllt werden. Betreiber Hartmut Apel denkt daher
gemeinsam mit der Gemeinde über eine Vergrößerung nach.
Tor zum Kaufunger Wald
Von der Idee bis
zur Eröffnung verging kaum ein Jahr, inzwischen ist die Königsalm des
Kasseler Catering-Unternehmers Hartmut Apel ein echter Renner geworden.
Als einziges naturnahes Ausflugsziel dieser Größenordnung im Kasseler
Osten wird es inzwischen vom Naturpark Meißner - Kaufunger Wald als „Tor
zum Naturpark“ angesehen, in dem ab Herbst auch regionale Wildgerichte
serviert werden sollen. (tom)
|
|
Pressemitteilung vom 25.06.2009
„O’zapft is“ auf der Königsalm
Neues Ausflugsziel
am Rande des Kaufunger Waldes – Platz für 450 Gäste
Von Yvonne Albrecht
Nieste. Der Duft von knusprig gebratenem Fleisch liegt über den
Wiesen. Bayerische Musik dudelt aus den Lautsprechern und Frauen in Dirndln
mit vollen Masskrügen laufen geschäftig hin und her. Nicht in München,
sondern am Rande des Kaufunger Waldes spielt sich diese Szene ab. Dort
erleben Ausflügler, Wanderer, Reiter und Fahrradfahrer von nun an echt
bayerisches Flair: Die Königsalm bei Nieste hat gestern um 11 Uhr eröffnet.
200 Gäste waren bereits gegen Mittag auf der Alm. „Wenn
das Wetter weiter mitspielt, rechnen wir an diesem Wochenende mit guten
Besucherzahlen“, sagt Hartmut Apel, Betreiber der Königsalm. Platz auf der
Terrasse mit herrlichem Blick auf die Landschaft um Nieste haben bis zu 450
Gäste.
„Der Renner heute ist unsere Haxenfleischpfanne mit Sauerkraut und
Schibbeln, das sind Kartoffeln“, sagt Catrin Ulrich, Projektleiterin bei
Apel Catering. Auch der Wacholderbraten am Spieß werde gut nachgefragt. 25
Kellner sind im Einsatz, viele stilecht in Lederhose und Dirndl. „Das ist
hier wie im Urlaub“, schwärmt Stefan Ebeling aus Nieste. Mit seinen Freunden
Alexander Hüther, Thomas Käse, Annett Keindorf, Nico Barth und Nico Seiffert
ist er sich einig: Bayern ist Weltklasse, und auf die Königsalm werden sie
noch oft kommen.
„Für Nieste und den ganzen
Landkreis ist das wirklich eine Besonderheit“, sagt Hobbyfotograf Werner
Hörenz. Er ist sich sicher: Die Königsalm wird Touristen anziehen und Nieste
weit über die Region hinaus bekannt machen.
|
Ortwin und Elke Nelle aus Baunatal, beide begeisterte Wanderer, genießen in
den aufgestellten Liegestühlen vor der Hütte den Ausblick und das schöne
Wetter. „Wir sind im Hessisch Waldeckischen Gebirgs- imd Heimatverein und
werden diese Tour weiterempfehlen“, sagt Elke Nelle. Mit der Buslinie 32
könnten Wanderer ab Kassel Hauptbahnhof nach Nieste fahren. Von dort aus
wandere man hinauf zur Alm, kehre ein und laufe dann hinunter nach
Kaufungen. Von dort aus gehe es dann mit der Tramlinie 4 zurück nach Kassel.
„Wir werden für die Königsalm Reklame machen“, sagt Otwin Nelle.

Zum Wohl:
Catrin Ulrich mit
acht Mass Bier. Kleines Bild: Die Gruppe aus Nieste
stößt gut gelaunt auf
die Eröffnung der Königsalm bei Nieste an. Fotos: Albrecht |
Pressemitteilung vom 25.06.2009
Heidi
ruft auf die Königs-Alm
Vor elf Monaten hatten der
Kasseler Catering-Unternehmer Hartmut Apel und Niestes Bürgermeister Edgar
Paul die Idee, auf dem Höhenzug zwischen Nieste und Oberkaufungen die
Königsalm aufzubauen. 37 Ämter mussten die beiden abklappern, bis es jetzt
endlich so weit war.
Das Holzhaus im bayerischen Stil, das während des
Kasseler Weihnachtsmarktes auf dem Königsplatz stehen wird, wurde als neues
Ziel für Wanderer und Ausflügler im Kaufunger Wald eröffnet.
Dabei genossen die Gäste nicht nur die tolle Aussicht
auf das Niestetal, sondern ließen sich auch von der stilecht im Dirndl
gekleideten Wirtin Heidi Trampedach mit einem „Grüß Gott“ zum Hüttenzauber
einladen.
Und wer so viel Hartnäckigkeit bewiesen hat wie Paul,
für den ist es natürlich auch kein Problem, ein Fässchen anzuschlagen. Nur
drei Schläge brauchte Niestes Stadtoberhaupt, dann konnte der goldene Saft
die Kehlen der durstigen Almbezwinger beglücken.
Für Gaudi sorgten auch die „Gläsnertaler“, die extra ein
Lied zur Eröffnung getextet hatten. Und so klatschten alle gut gelaunt im
Takt mit, während die Band „Auf der Königsalm, da geht es rund“ schmetterte. |
Einen zünftigen Alm-Abend genossen
dabei unter anderem Hütt-Brauerei-Chef Frank Bettenhäuser,
Messe-Kassel-Geschäftsführer Ralf Umbach, Kassel-tourist-Chef Knut Seidel,
Stadträtin Esther Kalveram-Schneider, MdL Wolfgang Decker sowie der neue RP
Dr. Walter Lübcke, der mit seinem Vorgänger Lutz Klein gekommen war und als
Fahrer des RP-Duos, im Gegensatz zu seinem langjährigen Freund Klein, auf
ein Bierchen verzichtete.

Luden zum Hüttenzauber: Heidi
Trampedach
und
Hartmut Apel mit ihrer Königsalm.
Foto: Kohl |
Video vom 24.06.2009
Kurz-Video

Pressemitteilung
vom 24.06.2009


Pressemitteilung vom 22.06.2009
Kurz-Video

Startpunkt ins Wanderrevier
Neuer Parkplatz an der
Königsalm bei Nieste ist fertig – Almhütte wird am Freitag, 26. Juni, eröffnet
Von Thomas Stier
Nieste. Mit einer kleinen Feier ist der neue Wanderparkplatz „Niester
Riesen“ eröffnet worden. Auf den 164 Stellplätzen sollen künftig auch die Autos
der Besucher der neuen Königsalm stehen, die am Freitag, 26. Juni, um 11 Uhr auf
der Höhe zwischen Oberkaufungen und Nieste erstmals ihre Türen öffnet.
Doch die Fläche, die in
Rekordzeit hergerichtet wurde, ist mehr als nur ein wichtiger Mosaikstein in der
Infrastruktur des neuen Ausflugsziels am Rande des Kaufunger Waldes. Sie ersetzt
den alten Wanderparkplatz Tannenhütte, der ab sofort nicht mehr angefahren
werden darf. Und sie ist idealer Ausgangspunkt für Wanderungen zu den Niester
Riesen – nordamerikanischen Mammutbäumen und Douglasien – am Gerholdsberg.
Grüner Parkplatz
Hier kann auch die schöne 20-Kilometer-Wanderung durch das Gläsnertal zum
Bilsteinturm bei Großalmerode beginnen. Nur einen Steinwurf entfernt beginnt der
neue Eco-Pfad Sensenstein, der Eco-Pfad Gläsnertal wurde vergangene Woche
eröffnet. Der Naturpark Meißner-Kaufunger Wald prüft zudem, ob hier ein weiterer
Premium-Wanderweg ausgewiesen werden kann, von denen es in der Region derzeit
erst sieben gibt.
Der naturnah gestaltete, von
Douglasienbalken eingefasste Wanderparkplatz wurde mit einer speziellen
Steinerde gebaut, auf der jetzt Gras wachsen wird. „Wir haben also bald einen
grünen Parkplatz, sagte Niestes Bürgermeister Edgar Paul zur Freigabe. Gekostet
hat der Platz 140 000 Euro, die aus dem Konjunkturprogramm von Bund und Land
finanziert wurden.
Auf Höhe des Parkplatzes werden
zwei neue Bushaltebuchten an der Kreisstraße eingerichtet. Im Stundentakt gibt
es dann eine Verbindung zur Straßenbahn in Kaufungen, so dass auch Besucher aus
Kassel und der Region die Wandergebiete ohne Auto erreichen können.
Königs-Alm
Auch die nahe Königsalm strebt in großen Schritten der Vollendung entgegen.
Der Außenbereich wurde planiert und mit Gras eingesät, der Biergarten mit 240
Plätzen und herrlichem Blick ins Tal nach Nieste ist fertig, der
Kinderspielplatz steht. Für die Pferde der Reiter werde jetzt eine Koppel
angelegt, für die Mountainbiker eine Fläche zum Abstellen der Räder, erläuterte
Hartmut Apel. Der Kasseler Catering-Unternehmer wird die Alm betreiben.
Das rustikale Holzhaus in
bayerischem Stil wird am Freitag, 26. Juni, um 11 Uhr öffnen, der offizielle
kleine Festakt zum Start beginnt um 15 Uhr.
Die Königsalm wird
künftig sieben Tage die Woche von 11 bis 22 Uhr und bei Bedarf auch länger
geöffnet haben. Schon jetzt, so Apel, sei das Interesse riesengroß, gebe es
zahlreiche Anfragen nach Feiern und Veranstaltungen. Bereits während der
zweimonatigen Bauzeit hatte es einen regen Baustellentourismus gegeben.

Pressemitteilung
vom 05.04.2009

Pressemitteilung vom 13.05.2009

Pressemitteilung vom 30.04.2009

Pressemitteilung
vom 05.04.2009

Pressemitteilung vom 04.04.2009
Bald ruft ’s Heidi auf die
Alm
Gestern Start der Arbeiten für
neues Wanderlokal bei Nieste - Schon Mitte Juni ist die Eröffnung geplant
Von
Thomas Stier
Nieste. Gestern ist der Startschuss für den Bau der Königsalm am
Rande des Kaufunger Waldes bei Nieste gefallen.
In rekordverdächtigen elf Monaten, seit der Kasseler Catering-Unternehmer
Hartmut Apel und Niestes Bürgermeister Edgar Paul die Idee in die Welt
setzten, hat das Projekt sämtliche Planungshürden genommen.
Wenn die bayerische
Almhütte wie geplant schon Mitte Juni die Türen öffnet, wird Heidi
persönlich die Gäste begrüßen: Heidi Trampedach, Lebensgefährtin von
Investor Apel, soll das Ausflugslokal auf dem Höhenzug zwischen
Oberkaufungen und Nieste führen.
Für Hartmut Apel, „Niester
Junge“ und Chef des Kasseler Catering-Unternehmens, hatte gestern gleich
zweifachen Grund zum Feiern: Seinen 54. Geburtstag und den Beginn seines
Vorhabens, mit dem er der aufstrebenden Wandergemeinde Nieste neue Impulse
zu geben hofft. Besonders stolz ist Apel darauf, dass sämtliche Arbeiten zum
Bau der Königsalm an Betriebe in der Region vergeben wurden.
Die müssen mit einem engen
Zeitplan zurechtkommen: Schon in vier Wochen sollen die Erdarbeiten fertig
sein.
Gleichzeitig wird im Allgäu
das neue Wirtschaftsgebäude gebaut, das dann per Tieflader nach Nordhessen
gefahren kommt. Dieses Haus wird im gleichen Stil wie die eigentliche
Königsalm entstehen, bleibt aber dauerhaft stehen. In ihm finden Küche,
Toiletten, Haustechnik, Büro und Sozialräume Platz.
Die Königsalm steht auf
einem knapp 13 000 Quadratmeter großen Wiesengelände, das später einmal
durch großkronige Kastanienbäume beschattet werden soll und von dem aus ein
schöner Blick ins Tal mit dem Ort Nieste und Richtung Bilstein und Meißner
reicht.
In der Hütte wird es Platz
für 200 Menschen geben, gleichfalls 200 Sitzplätze gibt es im Biergarten.
Die Hütte soll ab Mitte Juni sieben Tage die Woche von 11 bis 23 Uhr
geöffnet sein, kündigte Apel an.
Die
Kreisstraßen-Kreuzung wird ausgebaut, dort entstehen zwei neue Haltestellen
der Buslinie 32. Auf einer Wiesenfläche auf der Kaufunger
Seite des
Höhenzuges baut die Gemeinde Nieste außerdem einen
neuen, naturnah gestalteten Wanderparkplatz mit 160 Stellplätzen.
Zu Weihnachten auf
Königsplatz
Die Almhütte ist mobil: Bis Ende November bleibt das
urige Holzhaus am Kaufunger Wald stehen, dann wird es auf den Kasseler
Königsplatz umgesetzt, wo es seit zwei Jahren zu den Attraktionen des
Weihnachtsmarktes zählt.
Die Küche wird an beiden Standorten bodenständig und
deftig sein. Es gibt bayerische Schmankerln, Biere und Spezialitäten.
Künftig werden aber auch Wild, Fisch und Pilzgerichte mit Zutaten aus dem
Naturpark serviert werden, auch Schaf und Lamm aus den Herden heimischer
Schäfer sollen die Speisekarte bereichern.
„Wir wollen eine einfach, aber gute bayerische und
regionale Küche anbieten“, formulierte Investor Hartmut Apel seinen Anspruch
an die Königsalm. (tom) |

Der Bagger steht bereit: Der künftige
Landrat Uwe Schmidt übergab persönlich die Baugenehmigung für die Königsalm
an Investor Hartmut Apel, der gestern auch noch seinen 54. Geburtstag
feierte. Von links: Sohn Nicolas Trampedach, Bürgermeister Edgar Paul,
Schmidt und Apel, dessen Lebensgefährtin und künftige Almwirtin Heidi
Trampedach und Niestes Sagengestalt, der Niester Riese. Foto: Stier
„Ein idealer Standort“
Auch aus Sicht des
Naturparks Meißner-Kaufunger Wald ist der Standort der Königsalm nahe der
Kreisstraße zwischen Oberkaufungen und Nieste hervorragend geeignet.
Geschäftsführer Marco Lenarduzzi gestern: „Der Platz ist ideal, weil er
verkehrsgünstig liegt und weit weg ist von sensiblen Bereichen des
Naturparks.“
Aufgabe des 93 000 Hektar umfassenden Naturparks – er ist der drittgrößte
Hessens – sei es, Mensch und Natur zusammenzubringen, sagte Lenarduzzi. Um
erfolgreich sanften Tourismus betreiben zu können, brauche es auch
Einkehrmöglichkeiten.
Der Geschäftsführer verwies darauf, dass sechs Wanderwege im Naturpark
Meißner unter den Top Ten der 36 Premiumwege Hessens seien. Nur eine schöne
Landschaft reiche aber nicht, um Wanderer anzulocken, auch eine zünftige
Jausenstation sei nötig.
Direkt neben der Königsalm liegen das Wandergebiet
Gerholdsberg und das geschichtsträchtige Gläsnertal, das zum Bilsteinturm
führt. (tom)
 |
Pressemitteilung vom 30.03.2009
Baustart für die Königsalm
Spatenstich ist für
3.April geplant
Nieste.
Mit einem symbolischen Spatenstich sollen am Freitag, 3. April, die Arbeiten zum
Bau des neuen Ausflugsziels im Kaufunger Wald, der Niester Königsalm, starten.
Die kleine Feier beginnt um 11 Uhr auf der Höhe zwischen Oberkaufungen und
Nieste. An ihr werden Vertreter des Regierungspräsidiums Kassel, der Kreise
Kassel und Werra-Meißner, von Hessenforst und der Gemeinde Nieste teilnehmen,
interessierte Besucher sind gleichfalls willkommen.
Die Königsalm ist eine Holzhütte in bayerischem Stil, die von dem Kasseler
Catering-Unternehmer Hartmut Apel betrieben wird und zum Weihnachtsmarkt auf dem
Kasseler Königsplatz steht.
Noch im Sommer dieses Jahres soll das rustikale Ausflugslokal den Wanderern,
Radfahrern und anderen Besuchern zur Verfügung stehen. (tom)
Pressemitteilung vom 11.02.2009
Grünes Licht für Bau der Königsalm
Keine Bedenken mehr gegen das Ausflugslokal auf
dem Höhenzug zwischen Nieste und Kaufungen
Von Thomas Stier

So könnte das neue
Ausflugsziel am Kaufunger Wald aussehen: Eine vom Landkreis Kassel erstellte
Computer-Animation zeigt das urige Holzhaus in bayerischem Stil auf seinem
künftigen Standort oberhalb von Nieste (Bildhintergrund). Wenn der Zeitplan
von Investor Hartmut Apel eingehalten wird, könnte die Hütte im Juni öffnen.
 |
Nieste. Der
Zentralausschuss der Regionalversammlung hat grünes Licht für den Bau der
Königsalm auf dem Höhenzug zwischen Nieste und Kaufungen gegeben. Gegen das
Vorhaben, dort am Waldrand ein Ausflugslokal für Wanderer im bayerischen
Stil zu errichten, hatte in dem Ausschuss lediglich der Vertreter der Grünen
gestimmt. Der Regionalplan Nordhessen kann nun entsprechend geändert werden.
Das Regierungspräsidium Kassel hat damit
keine Bedenken mehr gegen das Vorhaben des Kasseler Catering-Unternehmens
Hartmut Apel, die Königsalm für elf Monate im Jahr vom Kasseler
Weihnachtsmarkt auf dem Königsplatz an den Rand des Kaufunger Waldes zu
verpflanzen. Voraussetzung: Die Zufahrt zur Hütte erfolgt direkt von der
Kreisstraße zwischen Kaufungen und Nieste. Auf Kaufunger Seite soll
ein zentraler Wanderparkplatz entstehen, der jetzige
Parkplatz Tannenhütte wird geschlossen. Durch das neue Wanderlokal mit
seinen maximal 400 Sitzplätzen in der Almhütte und dem Biergarten werde das
gastronomische Angebot im Naturpark Kaufunger Wald wesentlich verbessert,
heißt es in der Stellungsnahme des RP zu dem Vorhaben.
Wildkatzen nicht in Gefahr
Auch die Sorgen um den Bestand der
Wildkatzen im Kaufunger Wald wurden ausgeräumt. Diplom-Biologe Karsten Hupe
hat untersucht, ob die Umwandlung der Ackerfläche in den Standort für die
Königsalm Auswirkungen auf die seltenen Tiere haben könnte. Hupes
Einschätzung: „Der Bau der Königsalm wird für die Wildkatzen-Population
Kaufunger Wald, Meißner und Söhre mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit keine Bedeutung beziehungsweise Auswirkung haben“.
Die Obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium
Kassel hatte danach keine weiteren Einwände mehr.
Das RP bewertet das touristische
Entwicklungskonzept Niestes, das seine Angebote besonders für Wanderer mit
eigener Wanderschule stark ausbaut, höher als siedlungsplanerische Bedenken. |
Pressemitteilung
vom 08.02.2009

Pressemitteilung
vom 28.11.2008
Klares Ja zur Königsalm
Einige Hindernisse scheinen ausgeräumt –
Zentraler Wanderparkplatz geplant
Von Thomas Stier

Publikumsmagnet: Die Almhütte auf dem Kasseler Königsplatz erfreut sich bei
den Weihnachtsmarktbesuchern großer Beliebtheit. Künftig soll die urige
Hütte das Jahr über in Nieste stehen, zum Weihnachtsmarkt soll sie dann
immer auf dem Königsplatz in Kassel aufgebaut werden. Archivfoto: Koch

Zwei Gebäude: Die Königsalm erhält ein festes Gebäude und die mobile
Almhütte.
Zeichnung: Schmidt/nh
Hintergrund
Ganzjähriger Betrieb
möglich
Bauplaner Detlef Schmidt stellte die Pläne für die
eigentliche Almhütte vor. Die soll rundum so von Nadel- und Laubbäumen
umstellt werden, dass sie vom Tal her nicht weiter auffällt.
Geplant ist der Bau eines fest stehenden Gebäudes für
Küche und Versorgungseinrichtungen, das auch 60 Sitzplätze erhalten soll,
sodass die Hütte ganzjährig betrieben werden kann. Die eigentliche Königsalm
– sie soll zum Kasseler Weihnachtsmarkt immer auf den Königsplatz umgesetzt
werden - wird 140 Sitzplätze im Inneren und 200 im Biergarten erhalten. (tom)
 |
NIESTE. Der Bau der Königsalm als Wandererziel
auf der Höhe zwischen Nieste und Kaufungen ist ein gutes Stück näher gerückt. Am
Mittwoch stimmte das Parlament der kleinen Gemeinde Nieste einstimmig für die
nötige Änderung des Flächennutzungsplanes und die Aufstellung eines
Bebauungsplanes. Ebenso wichtig: Für die von Straßenplanern und Hessen-Forst
geäußerten Bedenken gegen das Vorhaben zeichnen sich Lösungen ab. Problematisch
sind noch die Einwendungen der Naturschutzbehörden, die sich um den Artenschutz
– besonders die hier beobachtete Wildkatze – sorgen.
Für die Bedenken von Hessen-Forst und dem Kasseler Amt für Straßen- und
Verkehrswesen (ASV) scheint es Lösungen zu geben. Hessen-Forst wollte den Weg
zum Wanderparkplatz Tannenhütte von parkenden Autos der Almhütten-Besucher frei
halten, weil über diesen Weg zwei Drittel des Holzeinschlages im Kaufunger Wald
abtransportiert werden. Das ASV wiederum will die Zufahrt zur Hütte aus
Sicherheitsgründen nur von der Kreuzung der Kreisstraßen aus gestatten. Beides
wäre nun möglich.
Detlef Schmidt vom Büro für Freiraum- und Landschaftsplanung in Grebenstein,
der die Bauleitplanung für das Projekt übernommen hat, stellte die Lösung vor:
Danach soll auf einer Wiese auf der Kaufunger Seite des Höhenzuges ein zentraler
Wanderparkplatz gebaut werden. Von dort würde ein 200 Meter langer Fußweg zur
Hütte führen. Die Zufahrt zu dem naturnah gestalteten Parkplatz mit 62 ständigen
und weiteren 102 Bedarfs-Abstellflächen soll von der Kreuzung der Kreisstraßen
aus erfolgen. Die Einmündung des Weges auf die Kreisstraße 6 soll deltaartig so
verbreitert werden, dass auch große Holzlastwagen besser als derzeit abbiegen
können. Der heutige Wanderparkplatz Tannenhütte soll geschlossen werden, was für
mehr Ruhe am Waldrand sorgen würde. Auch die Besucher des Wandergebietes
Gerholdsberg zwischen Jugendburg Sensenstein und Freizeitheim Rotte Breite
sollen ihre Autos auf der neuen Parkfläche abstellen.
Finanziert würde der Parkplatz von der Gemeinde Nieste, die Investor Hartmut
Apel beteiligen würde. Kommende Woche sollen in Gesprächen mit der Oberen
Naturschutzbehörde die Bedenken wegen des Artenschutzes ausgeräumt werden,
kündigte Bürgermeister Edgar Paul an. Letztlich, so Planer Schmidt, beruhten die
Bedenken auf der Sichtung einer einzigen Wildkatze 300 Meter vom Standort
entfernt.
Investor Apel habe zugesagt, in der Almhütte weder eine Beherbergung
vorzusehen noch auffällige Leuchtreklamen anzubringen, die die Tiere abschrecken
könnten, erläuterte Schmidt. Der Lebensraum der Wildkatze liege ohnehin im
weitläufigen Kaufunger Wald. Der Bereich um die Almhütte sei heute schon durch
die nahen Kreisstraßen, die Holztransporter, die Autos der Wanderer und die
Ortslage von Nieste belastet und für die Wildkatzen nicht attraktiv. Schmidt,
Paul und Apel zeigten sich zuversichtlich, dass bis Ende März Baurecht für die
Königsalm bestehen kann. Spielt auch noch das Wetter mit, könne die bayerische
Almhütte noch im nächsten Sommer erstmals ihre Tore für Ausflügler öffnen. |
Pressemitteilung
vom 08.10.2008
Rückenwind für
die Königsalm
Landrat Schlitzberger unterstützt
Bau des Ausflugslokales auf Höhe zwischen Nieste und Kaufungen
Nieste / Kreis Kassel. „Die
Königsalm bei Nieste wäre eine tolle Ergänzung zum touristischen Angebot
rund um den Sensenstein.“ Mit dieser Einschätzung sorgte Landrat Dr. Udo
Schlitzberger für Rückenwind vom Kreis für die Pläne der Gemeinde, eine
mobile Almhütte auf die Höhe zwischen Nieste und Kaufungen zu stellen.
Die Attraktivität der Wanderregion Nieste könne damit
noch weiter gesteigert werden - außerdem biete der Standort in der Nähe der
Straße eine breite Palette von unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten,
erklärte Schlitzberger. „Die Königsalm rundet die bisherigen touristischen
Initiativen der Gemeinde ab und ist auch eine gute Ergänzung zum Angebot der
Jugendburg und Sportbildungsstätte Sensenstein“, sagte der Landrat.
Die vom Naturschutzbund des Werra-Meißner-Kreises geäußerten Bedenken, der
zu erwartende Trubel rund um die Almhütte könnte die Tierwelt und besonders
die scheue Wildkatze verschrecken, teilt Schlitzberger nicht. Der Standort
sei mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises abgestimmt.

Im Computer steht sie schon auf der
Höhe über Nieste: In der vom Landkreis Kassel gefertigten Fotomontage wurde
das geplante Ausflugsziel für die Wanderleute im Kaufunger Wald und am
Gerholdsberg schon einmal auf die Wiese am Wanderparkplatz Tannenhütte
gestellt. Vorn rechts die Sagenfigur des Niester Riesen. Foto: Kreis/nh |
Keine
Ballermann-Gefahr
Erfahrungen mit Freizeitangeboten in Waldnähe in anderen Kreiskommunen
hätten gezeigt, dass mit dem richtigen Konzept keine Gefahr für „ein
Ballermann im Kleinen“ besteht. Die von der Gemeinde und dem Investor
Hartmut Apel beabsichtigte Einbindung in die Konzeption des Naturparks
Meißner-Kaufunger Wald zeige, dass es bei der Königsalm um eine gelungene
Vernetzung von Wandertourismus, Informationsangeboten zur Natur und lokaler
Kulturgeschichte sowie gastronomischen Angebot geht.
Der Kreis werde die Gemeinde bei der Realisierung der
Planungen unterstützen, kündigte Schlitzberger an. „Wenn sich durch die
mögliche Zufahrt von der Kreisstraße zwischen Kaufungen und Nieste her die
Verkehrssicherheit auf der Kuppe erhöht, profitieren auch die Autofahrer von
der Königsalm“, ist sich der Landrat sicher.
Wie berichtet, plant der Kasseler Catering-Unternehmer
und Niester Bürger Hartmut Apel, das große Holzgasthaus Königsalm auf einem
derzeit als Ackerfläche genutzten Stück Land am Wanderparkplatz Tannenhütte
zu bauen und ab Mai nächsten Jahres zu betreiben. Während des Kasseler
Weihnachtsmarktes soll das Gasthaus in bayerischem Stil auf dem Königsplatz
stehen. (tom)
Parlament einstimmig
für die Hütte
Ackerland wird Sonderbaufläche
Ohne Gegenstimme hat die
Almhütte die erste parlamentarische Hürde genommen. In ihrer jüngsten
Sitzung billigten die Abgeordneten von SPD und CDU einhellig die für den
Hüttenbau erforderliche Umwandlung des Ackerlandes in Sonderbauflächen.
Insgesamt 400
Plätze
Bauplaner Detlef Schmidt hatte zuvor den Volksvertretern und dem Publikum
die Planungen vorgestellt. Danach soll die Berghütte in bayerischem Stil
über 200 Plätze im Innenbereich und noch einmal 200 Plätze im Biergarten
verfügen.
Geplant ist der Bau eines festen Bewirtschaftungshauses mit Küchen,
Toilettenanlagen und Nebenräumen. Im Obergeschoss soll auch eine Wohnung
eingerichtet werden, damit die doch recht einsam gelegene Almhütte vor allem
nachts nicht so leicht Ziel von Einbrechern wird.
Fünf
Großveranstaltungen
Um die Belastungen der Niester Bevölkerung durch
Partylärm zu vermindern, sollen jährlich nur etwa fünf Großveranstaltungen
genehmigt werden, erläuterte Landschaftsplaner Schmidt.
SPD-Fraktionsvorsitzender Olli Pick begrüßt das Vorhaben
als zukunftsweisend und erforderlich, um den Wandertourismus in Nieste
weiter zu entwickeln. (tom)
|
Pressemitteilung
vom 29.09.2008
Parken bleibt ein Hauptproblem
Geplante Königsalm
heute im Parlament von Nieste – Hessenforst-Sorgen um Holzabfuhr an Tannenhütte
Von Thomas Stier
Nieste. Die urige Holzhütte Königsalm soll zwar zum
Kasseler Weihnachtsmarkt auf dem Königsplatz stehen, den Rest des Jahres
aber als Ausflugsziel im Wanderquartier des Kaufunger Waldes bei Nieste
dienen.
Diese Idee des Kasseler Catering-Unternehmers Hartmut Apel ist in dessen
Heimatgemeinde Nieste überwiegend mit Begeisterung aufgenommen worden. Es
gibt aber auch kritische Stimmen.
Gewichtige Einwände kommen vom Landesbetrieb Hessenforst. Der nämlich fährt
über den Waldweg am Wanderparkplatz Tannenhütte rund die Hälfte des gesamten
Holzeinschlages aus dem Kaufunger Wald ab. Der Weg, der zudem zur Gemarkung
von Großalmerode im Werra-Meißner-Kreis gehört, müsse am besten frei von
jeder anderen Nutzung bleiben. Keinesfalls dürfe er durch Fahrzeuge der
Almhüttenbesucher blockiert werden.

Zentral und trotzdem ganz nah
an der Natur: Der geplante Standort der Almhütte auf der Höhe zwischen
Oberkaufungen und Nieste wäre auch für die Gäste von Sensenstein und Rotte
Breite gut erreichbar. Foto: Google-Earth/Grafik: HNA/Jordan |
Niestes Bürgermeister Edgar Paul würde am liebsten den Weg einfach
verbreitern, um so Platz für die Autos zu schaffen. Ohnehin werde der
Wanderparkplatz ja von den vielen Waldbesuchern angesteuert, das bleibe auch
so, mit oder ohne Almhütte.
Eine andere Lösung
wäre der Bau eines Parkplatzes auf einer angrenzenden Wiese auf der
Kaufunger
Seite des
Hügelkammes (siehe Google-Earth-Bild oben). Dazu würde
auch eine neue Zufahrt von der Kreisstraße her gebaut, was wiederum die
Verkehrssicherheit auf der Kuppe verbessern würde.
Wunsch wäre erfüllt
Paul zeigte sich zuversichtlich, die für den Parkplatz benötigte
Wiesenfläche kaufen zu können. „Der Wunsch von Hessenforst, den Weg nicht
für die Hütte zu nutzen, wäre damit erfüllt“, sagte Paul.
Energischen Widerstand gegen das Vorhaben hat der Naturschutzbund im
Werra-Meißner-Kreis angekündigt. Der Nabu hat schwere Bedenken angemeldet,
weil der Trubel rund um die Hütte die Tiere stören könnte. Beispielsweise
habe es hier 41 Sichtungen von Wildkatzen gegeben, die nahe liegendste war
nur 300 Meter vom geplanten Hüttenstandort entfernt gesehen worden.
Bürgermeister Paul berichtete im Gespräch mit der HNA
über die Bereitschaft des Investors, sich an Ausgleichsmaßnahmen für diese
Beeinträchtigung der Tierwelt zu beteiligen. So solle entsprechend eines
Öko-Punkte-Systems Geld für das Projekt „Rettungsnetz für Wildkatzen“
gegeben werden, mit dessen Hilfe die Wanderwege der scheuen Räuber im
Kaufunger Wald verbessert werden sollen. Weitere Bedenken der Träger
öffentlicher Belange gegen das Vorhaben sieht Paul leicht ausgeräumt:
Gefordert war eine Einbindung der Hütte in das Konzept des Naturparks
Meißner–Kaufunger Wald. Das sieht Paul zum Beispiel dadurch erfüllt, dass
die Hüttenküche Wildbret aus dem Naturpark und Fische aus den Niester
Teichen auf der Speisenkarte führen werde. Zudem werde hier Info-Material
ausgelegt, stehe die Hütte genau auf dem Schnittpunkt der drei Wandergebiete
Gerholdsberg, Kaufungen und Gläsnertal/Bilstein. Die nächste Hürde des
Projektes dürfte niedrig sein: Am heutigen Montag befasst sich das Parlament
Niestes ab 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus damit. Sowohl SPD und CDU haben
bereits signalisiert, dass sie zustimmen werden.
Test mit vier Trompeten und drei Tuben
Das war mal eine praxisnahe Untersuchung: Um zu testen, ob vom möglichen
Feierlärm auf der Königsalm etwas in die Wohngebiete Niestes schallt, ging
der Musikzug Nieste am 12. September um 20.10 Uhr in die Vollen: Fünf
Klarinetten, vier Trompeten, drei Tuben, eine Basstrommel, eine Snaredrum,
eine Posaune und ein Becken intonierten mehrere Musikstücke so laut es nur
ging. Ausgeleuchtet wurde das Konzert am Waldrand durch die Feuerwehr.
Das Ergebnis: Im Birkenweg – er liegt mit 750 Metern dem
Almhütten-Stand am nächsten - war die Musik selbst bei absoluter Stille nur
bei genauem Hinhören zu vernehmen. Autos auf der Kreisstraße überdeckten sie
fast vollständig. Damit, so Bürgermeister Paul, scheinen Bedenken wegen
einer Lärmbelastung im Neubaugebiet Am Krugehof ausgeräumt. Auch die Musik
aus einer voll aufgedrehten Stereoanlage sei nicht zu hören gewesen.
Ohnehin, so der Verwaltungschef, werde die Almhütte vor
allen Dingen als Ausflugsziel für Wanderer und Naturfreunde dienen. Richtig
Remmidemmi gebe es zwei- bis dreimal im Jahr: am 1. Mai, am Vatertag und
vielleicht einmal zu Erntedank. Nieste bleibe davon akustisch unberührt. (tom)
|
Pressemitteilung
vom 21.09.2008

Pressemitteilung
vom 16.08.2008
Die Königs-Alm soll
auf den Berg
Attraktion vom Kasseler Weihnachtsmarkt
soll Ausflugslokal zwischen Nieste und Oberkaufungen werden
Pressemitteilung
vom 29.12.2007

Pressemitteilung
vom 02.12.2007


Pressemitteilung vom 14.11.2007

Bauherr und Bauarbeiter: Hartmut
Apel (links) hat die Königs-Alm in Auftrag
gegeben. Aufgebaut wird sie natürlich von zwei echten "Allgäuer Buarn", dem
Allgaier Josef und dem Köberle Hubert (rechts). Foto: Koch

Pressemitteilung vom 14.11.2007



